Die sterbenskranke Antonia, genannt „Toni“, hatte noch einen großen Wunsch: Sie wollte unbedingt noch einmal das Meer sehen. Der Wünschewagen aus NRW konnte ihr diesen letzten Wunsch erfüllen und von ihrer Reise bleibt eine ganz besondere Erinnerung zurück.
+++ NRW: Mann setzt sich auf seine Terrasse – es sollte das letzte Mal in seinem Leben werden +++
Der Wünschewagen ist ein Projekt des Arbeiter-Samariter-Bundes und hat als Ziel, schwerkranken Menschen ihren letzten großen Wunsch zu erfüllen. Mit einem speziellen Krankentransportwagen, der sogenannte Wünschewagen, transportieren sie schwerkranke Personen an einen Wunschort. Für manche ist dies eine Familienfeier, ein besonderer Ort oder ein Event.
NRW: Wünschewagen erfüllt Tonis letzten Wunsch
Für Toni aus NRW war ihr großer Wunsch, noch ein letztes Mal das Meer zu sehen. Der Wünschewagen holte Toni und ihre vier Pflegerinnen morgens am Heim in Münster ab. Für die Reise hatten die Pflegerinnen sogar extra T-Shirts vorbereitet, mit der Aufschrift „MEERzeit – Toni on Tour.“
Und so begann dann die Fahrt mit dem Wünschewagen von NRW nach Urk am Ijsselmeer, damit Toni noch einmal das Meer sehen konnte. Wie das Projekt auf Instagram berichtet, schien bei der Ankunft sogar die Sonne und man konnte direkt zum Strand. Für Toni wurde jedoch noch eine weitere große Überraschung vorbereitet.
Das Team von dem NRW-Wünschewagen hatte für Toni ein Glas mitgebracht, damit sie ein Andenken an die Reise erhalten konnte. Das Glas wurde zur Erinnerung mit Sand und Muscheln gefüllt und Toni überreicht, die sich sichtlich über die Geste freute.
Urk: Reise war ein voller Erfolg
Der Wünschewagen und Toni verbrachten Stunden am Strand. Weil es ihr so gut in Urk gefallen hatte, verlängerte das Team den Aufenthalt. Deswegen wurde die Rückreise nach NRW erst um 17.30 Uhr angetreten.
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Als Toni dann wieder im Heim in NRW zurückkehrte, war sie sehr glücklich über ihre letzte große Reise. Jedoch war sie auch sehr erschöpft von dem Tag und konnte dem Team von Wünschewagen nur noch ein letztes müdes Lächeln zuwerfen. Als Erinnerung von dem Ausflug nach Urk bleibt ihr das Glas, gefüllt mit Sand und Muscheln.



